Wechseljahre

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In den Wechseljahren gibt es mehrere Aspekte, die die Entstehung von Übergewicht fördern und das Abnehmen erschweren können.

Am stärksten wirkt sich das Fehlen der Eisprünge aus. Um ein Ei heranreifen zu lassen, braucht der weibliche Körper etwa 300 kcal pro Tag. Wenn kein Ei heranreift, werden täglich 300 kcal weniger verbraucht. Allein dieser Faktor kann eine enorme Gewichtszunahme bewirken, wenn man seine Ernährungsweise beibehält.

Auch die Östrogen-Dominanz, die zu Beginn der Wechseljahre typisch ist, fördert die Entstehung von Übergewicht (siehe Seite 119).

Durch die Östrogen-Dominanz kommt es auch häufig zu einer Schilddrüsenhormon-Resistenz (siehe Seite 111). Dadurch wird die Stoffwechsel-Aktivität herabgesetzt.

Auch Hormonbehandlungen können das Übergewicht fördern. Vor allem Gestagene verstärken die Neigung zu Übergewicht (siehe Seite 122).

Die Testosteron-Dominanz, die auch in den Wechseljahren häufig vorkommt, kann dazu führen, dass der Bauch dicker wird (siehe Seite 96).

Ferner nimmt die Muskelmasse jenseits der 30 Jahre meistens um ein Prozent pro Jahr ab, wenn man nicht konsequent Krafttraining betreibt. Durch die geringere Muskelmasse wird der Grundumsatz gesenkt, man braucht weniger Nahrung. Dieser Aspekt ist zwar nicht direkt an die Wechseljahre gekoppelt, tritt aber zeitlich etwa gleichzeitig in Erscheinung.

Gegen das hormonelle Ungleichgewicht hilft regelmäßige Bewegung. Jede Bewegung kann helfen, doch spezielle Yoga-Übungen wirken besonders effektiv.

Wenn Bewegung nicht ausreicht, um die Hormone wieder besser auszugleichen, kann man den Progesteronmangel durch pflanzliche Präparate (Mönchspfeffer), Progesteronkapseln oder Progesteroncreme behandeln (siehe Seite 121).

Um die Muskeln wieder zu kräftigen, hilft regelmäßiges Krafttraining.

Mehr Informationen über das Abnehmen in den Wechseljahren erhalten Sie auf unserer Webseite:

www.erfolgreich-abnehmen-in-den-wechseljahren.de .

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