Die Venus im Laufe der Zeiten

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An Frauen-Darstellungen im Laufe der Jahrtausende, insbesondere an denen der Venus, kann man ziemlich deutlich sehen, wie sich die Vorstellung von Schönheit gewandelt hat.

Die bekannteste Frauen-Statuette der Steinzeit ist die Venus von Willendorf. Die dargestellte Frau ist stark fettleibig. Man vermutet, dass ihre Körperfülle als Fruchtbarkeitssymbol galt. Ob die Körperfülle der Frau auch als schön galt, ist uns leider unbekannt.

Von der Venus von Milo, die etwa 100 v. Chr. entstand, wissen wir jedoch, dass sie als Inbegriff der Schönheit galt. Die dargestellte Frau würde auch heute noch als normalgewichtig gelten und die meisten heutigen Frauen wären froh, wenn sie ihre Figur hätten. Aber das Schönheitsideal der heutigen Hochglanzmagazine ist erheblich dünner. Als Model hätte die Venus von Milo keine Chance.

Im 15. Jahrhundert war Schönheit noch deutlich wohlbeleibter. Die Venus von Boticelli, die rötlichblonde Schönheit, die in einer großen Muschel steht, würde heutzutage bestimmt ständig Diäten machen, um ihr Bäuchlein zu bekämpfen.

Noch ausgeprägter wurde die Liebe zur Üppigkeit im 17. Jahrhundert, als der Maler Rubens Frauen malte, die inzwischen als erheblich übergewichtig gelten würden. Rubens Schönheiten müssten heutzutage möglicherweise erhöhte Krankenkassenbeiträge zahlen und würden von Ihrem Arzt regelmäßig zum Abnehmen aufgefordert. Damals haben sich vermutlich die meisten Männer alle zehn Finger nach diesen Prachtweibern abgeschleckt.

Noch Anfang des 20. Jahrhunderts gab es spezielle Mittel, die zu einer attraktivitäts-fördernden Gewichtszunahme verhelfen sollten.

Das zeigt ganz deutlich, dass die Figur, die als schön empfunden wird, eine Frage des Zeitgeschmackes ist.


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