Ausdauersport

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Die meisten Abnehmwilligen treiben in erster Linie Ausdauersport, um abzunehmen.

Ausdauersport ist in mehrfacher Hinsicht sehr gesundheitsfördernd.

Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, sodass die Durchblutung des ganzen Körpers besser wird. Dadurch kann man gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Krankheiten der Durchblutung vorbeugen.

Auch der Bewegungsapparat wird durch Ausdauertraining gestärkt, ebenso das Hormonsystem und die Psyche.

Da man beim Ausdauertraining vermehrt Kalorien verbraucht, ist es selbstverständlich auch zum Abnehmen geeignet.

In geringem Maße wachsen auch die benutzten Muskeln beim Ausdauertraining, jedoch bei weitem nicht so stark wie durch Krafttraining.

Daher ist es sinnvoll, Ausdauersport und Krafttraining miteinander zu kombinieren. Am besten widmet man sich ihnen an abwechselnden Tagen.

So lange die Muskeln noch wachsen sollten, wären beispielsweise sinnvoll: Krafttraining an drei Tagen in der Woche und Ausdauertraining an zwei bis drei Tagen, jeweils an den Tagen zwischen dem Krafttraining.

Wenn die Muskeln groß genug sind, kann man das Krafttraining um einen Tag reduzieren und stattdessen mehr Ausdauersport treiben.

Trinken

Beim Ausdauertraining sollte man unbedingt darauf achten, dass man genug trinkt. Vor allem, wenn man ausgiebig und bei Hitze unterwegs ist.

Zum Trinken beim Ausdauersport eignet sich am besten Wasser, dem eine winzige Prise Salz zugesetzt wurde.

Manche käuflichen Mineralwässer enthalten das Salz schon von selbst, aber Leitungswasser muss man nicht extra kaufen.

Von sogenannten Mineraldrinks oder isotonischen Sportgetränken sollte man lieber die Finger lassen, wenn man abnehmen will.

Die meisten Getränke dieser Art enthalten reichlich Zucker, sodass man die durch den Sport verbrauchte Energie durch das Getränk sofort wieder zuführt.

Auch Mineraldrinks mit Süßstoff sind ungünstig, denn der Süßstoff steigert den Appetit so, dass man anschließend mehr isst, als man durch den Ausdauersport verbraucht hat.

Nach extremen Ausdauerleistungen, z.B. Marathonlauf, sind kohlenhydrathaltige Getränke jedoch durchaus sinnvoll. Auch wenn man abnehmen will, sollte man keinen Zusammenbruch riskieren.

Ausdauersportarten

Die Ausdauersportarten sind vielfältig, sodass man die Wahl hat und auch abwechseln kann.

Bei der Wahl der Sportarten sollte man auch seinen Gesundheitszustand berücksichtigen. Wer Probleme mit den Knien hat, fängt am besten mit Schwimmen, Aqua-Gymnastik oder Radfahren an. Wenn die Knie dann belastbarer werden, kann man nach und nach auch andere Sportarten hinzu nehmen.

Fahrrad fahren

Radfahren ist besonders gut für Sportanfänger und für besonders übergewichtige Menschen. Weil man auf dem Sattel sitzt, werden die Knie kaum belastet.

Außerdem kann man sich schon mit geringer Anstrengung zügig fortbewegen. Radfahren ist zudem eine nützliche Alltagfortbewegung. Man kann kleine Einkäufe mit dem Rad erledigen, zum Schwimmbad oder zu Freunden fahren. Wenn es nicht so weit ist, oder man Gelegenheit hat, sich vom Schweiß zu befreien, kann man mit dem Fahrrad auch zur Arbeit fahren.

Am Anfang eignet sich ein Fahrrad, auf dem man bequem aufrecht sitzt. So hat auch der Bauch gut Platz und man kann frei atmen. Später kann man eines verwenden, bei dem man sich sportlich vornüber beugt.

Wenn man erst einmal etwas fitter geworden ist, kann man längere Radtouren in Angriff nehmen. Durch die Länge der sportlichen Belastung kann man jede Menge Kalorien verbrauchen.

Nordic Walking

Durch zwei Stöcke, die vom Skilanglauf inspiriert wurden, ist Gehen zu einer beliebten Sportart geworden. Das Gehen mit zwei Stöcken nennt man Nordic Walking.

Diese Sportart ist für alle Sportanfänger bestens geeignet.

Die Belastung für die Knie ist wesentlich geringer als beim Joggen und auch der Kreislauf wird weniger stark belastet.

Die Gehgeschwindigkeit kann man von ruhig und entspannt bis zu forsch und schweißtreibend steigern.

So kann man am Anfang ruhig beginnen und wenn man etwas fitter geworden ist, kräftig ausschreiten.

Am besten ist es, wenn man sich die Gehtechnik am Anfang von einem Fachmann zeigen lässt. Es geht nämlich nicht nur darum, die Stöcke irgendwie vorwärts zu bewegen, sondern die Stockbewegung sollte genau mit den Gehbewegungen der Beine abgestimmt werden.

Wandern - Trecking

Wandern ist die klassische Methode, auf sportliche Weise zu gehen. Heutzutage wird Wandern gerne Trecking genannt, um es zur Trendsportart zu machen.

Beim Wandern verwendet man meistens nur Stöcke, wenn das Gelände es erfordert. Viele Nordic-Walking-Fans wandern jedoch auch in der Ebene mit ihren Stöcken, sodass sich die beiden Sportarten vermischen.

Typisch für das Wandern ist, dass man es über mehrere Stunden durchführt, oft den ganzen Tag. Dann ist man mit einem Rucksack unterwegs und zwischendrin gibt es Picknickpausen.

Beim Wandern wird meistens auch noch mehr Wert auf eine schöne Landschaft gelegt als beim Nordic Walking.

Sofern Berge in erreichbarer Nähe sind, wandern Menschen gerne auf Berge. Dadurch gibt es beim Wandern häufig anstrengende Steigungen und kniebelastende Bergab-Strecken.

Eine längere, starke Steigung kann sehr anstrengend sein, deutlich anstrengender als lockeres Joggen.

Weil man meistens mehrere Stunden unterwegs ist, eignet sich Wandern daher vorzüglich, um reichlich Kalorien zu verbrauchen.

Außerdem kommt man beim Wandern in den Genuss der Natur, was sehr glücklich machen kann. Der Alltag rückt in die Ferne.

Doch wenn man unterwegs oder hinterher seinen Durst mit vielen Colagetränken stillt und nach dem Wandern ganze Berge vertilgt, kann der Kalorienverbrauch durchaus nivelliert werden.

Das heißt natürlich nicht, dass man beim Wandern hungrig bleiben soll. Während einer Wanderung sollte man sich oft genug mit kohlenhydratreichen Snacks stärken, um Kraft für die restliche Strecke zu haben. Nach der Wanderung hat man sich ein gutes Essen verdient, es sollte nur nicht ausufern.

Wegen der Länge einer Wanderung, ist auch das Trinken sehr wichtig, weil man über Stunden hinweg sehr viel schwitzt, vor allem bei warmer Witterung.

Joggen

Jogging gilt normalerweise als der Ausdauersport schlechthin. Beim Joggen läuft man über kürzere oder längere Strecken, der Volksmund würde auch "Rennen" dazu sagen.

Viele übergewichtige Menschen, die seit Jahren keinen Sport mehr getrieben haben, glauben, dass sie joggen müssten, um abzunehmen.

Doch Jogging ist eher etwas für Fortgeschrittene.

Beim Laufen werden die Gelenke der Beine relativ stark belastet, vor allem die Knie.

Außerdem ist Jogging anstrengend für das Herz-Kreislaufsystem und erfordert daher eine gewisse Grundfitness.

Wer Lust zum Laufen hat, sollte das tun, sobald er die nötige Grundfitness dazu hat.

Laufen ist eine herrliche, dynamische Art, sich fortzubewegen und den Körper zu fordern. Viele Läufer werden glücklich vom Laufen, weil Endorphine ausgeschüttet werden. Man nennt das auch "Runners High".

Doch wenn man keine Lust zum Laufen hat, sondern sich vor der Anstrengung graust, dann sollte man es bleiben lassen. Es gibt jede Menge Sportarten, die weniger belastend für den Körper sind.

Wenn man mit dem Laufen anfängt, sollte man zunächst langsam laufen und nur kurze Strecken bewältigen. Ganz am Anfang reichen schon fünf Minuten. Damit sich die Sporteinheit lohnt, kann man anschließend noch eine Weile zügig gehen.

Ganz allmählich kann man das Laufpensum steigern, immer abhängig von der persönlichen Leistungsfähigkeit.

Schwimmen

Wer eine Sportart sucht, die für Menschen aller Gewichts- und Fitnessklassen geeignet ist, der ist beim Schwimmen genau richtig.

Weil im Wasser das Gewicht nahezu wegfällt, können sich auch stark übergewichtige Menschen im Wasser gut bewegen. Die Belastung der Gelenke durch das Körpergewicht ist vernachlässigbar.

Ein weiterer Vorteil des Schwimmens ist, dass der gesamte Körper gefordert ist, und nicht nur die Beine, wie bei den meisten anderen Ausdauersportarten. Daher werden beim Schwimmen auch relativ viel Kalorien verbrannt.

Doch das Schwimmen ist auch anstrengend. Wenn man es nicht gewöhnt ist, sollte man die Schwimmstrecke allmählich steigern. Sowohl der Rücken, als auch die Arme und Beine werden durch das Schwimmen spürbar gefordert.

Außer Schwimmen ist auch Aqua-Jogging oder Aqua-Radfahren sehr schonend für den Körper und auch für stark übergewichtige Menschen geeignet.

Natürlich ist Schwimmen auch für leicht übergewichtige und schlanke Menschen eine sehr gute Sportart.

Viele Schwimmer genießen besonders das Gefühl, wie der Körper durch das Wasser gleitet und sich im Wasser bewegt.

Wenn Sie sich nicht ins Schwimmbad trauen, weil Sie sich genieren, oder weil es Ihnen zu voll ist, können Sie es vormittags und bei trübem Wetter versuchen. Dann ist es meistens leerer und nur Menschen, die selber schwimmen wollen, sind im Schwimmbad.

Inline-Skating

Inline-Skates sind die modernen Rollschuhe. Vier Rollen sind hintereinander unter feste Schuhe montiert.

Mit den Inline-Skates kann man erstaunlich flott über den Asphalt sausen, schneller als beim Joggen und nur etwas langsamer als beim Radfahren.

Die Körperbewegung beim Fahren mit Inline-Skates ist sehr schwungvoll und macht Freude, wenn man den Bogen erst einmal heraus hat.

Um Verletzungen zu vermeiden, ist es jedoch sehr wichtig, dass man Helm, Knieschützer, Ellenbogenschützer und Handgelenkschützer trägt. Trotz all dieser Schützer kann man sich jedoch immer noch schwungvoll auf den Hintern setzen und für einige Tage unter Schmerzen leiden.

Daher ist es auch wichtig, das Bremsen zu lernen, bevor man die Geschwindigkeit der Inline-Skates voll ausreizt. Am besten übt man auch das Fallen, damit man sich im Ernstfall beim Fallen nicht stark verletzt.

Wenn man gut geschützt und sicher beim Bremsen und Fallen ist, kann man sich am Fahrgefühl auf den Inline-Skates erfreuen und gleichzeitig Hintern und Beine trainieren.

Im Winter kann man statt Inline-Skates zu Schlittschuhen greifen, wenn man ein zuverlässig gefrorenes Gewässer oder ein Eisstadion in erreichbarer Nähe hat.

Rudern

Das Rudern wird bei den Ausdauersportarten häufig übersehen.

Doch Rudern ist als Ergänzung zu anderen Ausdauersportarten sehr nützlich, weil Arme und Oberkörper trainiert werden. Auch die Koordination mit den Rudern ist eine gute Übung.

Außerdem ist es ein schönes Erlebnis, mit dem Boot über das Wasser zu gleiten.

Für das Rudern mit sportlichen Ambitionen gibt es Rudervereine überall, wo es geeignete Gewässer gibt.

Wenn man selbst an einem Gewässer lebt, kann man sich auch ein eigenes Ruderboot anschaffen und ohne Verein rudern.

Falls passende Gewässer weit weg sind, kann man sich im Urlaub am See Ruderboote mieten, um wenigstens hin und wieder rudern zu können.

Ski-Langlauf

Durch den Ski-Langlauf hat man auch im Winter die Möglichkeit, sich draußen zu bewegen.

Der Ski-Langlauf ähnelt ein wenig dem Inline-Skating und dem Nordic-Walking.

Nordic-Walking ist durch das Vorbild Ski-Langlauf erfunden worden.

Beim Ski-Langlauf wird der ganze Körper trainiert, weil man sowohl die Beine als auch die Arme intensiv nutzt.

Das Gleiten über den Schnee macht zudem viel Freude und meistens hat man auch ein herrliches Naturerlebnis.

Wenn man keine eigene Ausrüstung für Ski-Langlauf hat, kann man sie sich in den meisten Wintersportorten mieten.


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