Der dicke Bauch

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Lange Zeit wurde weitgehend ignoriert, wo am Körper das Übergewicht besonders ausgeprägt war. Doch das hat sich in den letzten Jahren geändert.

Inzwischen gilt der Bauch als "Gesundheitskiller Nummer eins".

Weil in einigen Studien ein statistischer Zusammenhang zwischen Bauchumfang und Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt wurde, hat man flugs daraus geschlossen, dass der dicke Bauch die Ursache für die Herz-Kreislauf-Probleme sein müsste. Dass der Bauch und die Gesundheitsprobleme möglicherweise aber beide eine Folge einer gemeinsamen Ursache sein könnten, wurde bisher nicht abschließend geklärt.

Auch zwischen Bauchumfang und Diabetes und Insulinresistenz wurde ein Zusammenhang beobachtet, für den der Bauch als Verursacher festgelegt wurde. Ob der Bauch tatsächlich die Ursache für die Stoffwechselprobleme ist oder nur ein begleitendes Symptom, ist auch hier nicht geklärt. Selbst die Argumentation, dass bei Bauchabnahme durch regelmäßigen Sport die Stoffwechselprobleme geringer werden, ist kein Beweis für den Bauch als Gesundheitskiller. Denn die Bewegung allein ist schon als hilfreich gegen Stoffwechselprobleme bekannt. Ob der Bauch dabei dünner wird oder nicht, spielt hierbei gar keine Rolle.

Nichtsdestotrotz gilt Fett auf den Hüften, Beinen und anderen Körperstellen also als eher ungefährlich. Inzwischen weiß man sogar, dass Unterhautfett an diesen Stellen schützend gegen Herz-Kreislauferkrankungen wirkt.

Die große Gesundheitsgefahr soll vom Bauch ausgehen, genauer gesagt vom inneren Bauchfett.

Um die Fettverteilung plastisch zu illustrieren, spricht man von der Apfelform, die das gefährliche Bauchfett symbolisiert und von der eher ungefährlicheren Birnenform.

Den Apfeltyp kennt man gut von Männern mit Bierbauch und der Birnentyp ist bei Frauen mit breiten Hüften sehr häufig. Frauen bekommen jedoch in und nach den Wechseljahren häufig einen dickeren Bauch und nähern sich dem Apfeltyp an.

Mit Bauchfett ist in diesem Zusammenhang immer das innere Bauchfett gemeint.

Es geht also nicht um die Speckrollen, die sich unter der Haut in der Bauchregion breitmachen. Alles Fett, das man im Bauchbereich mit den Händen umfassen kann, ist äußeres Bauchfett und somit laut der neuen Auffassung genauso ungefährlich wie das Hüftfett.

Das innere Bauchfett befindet sich zwischen den Organen im Bauchraum. Es wölbt den Bauch kugelförmig nach außen, ohne dass man es mit den Händen packen kann.


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